Säuberung der Nistkästen im HTC

Der nördlich gelegene Streifen von ca. 200 m x 15 m  im HTC-Gelände ist als Brachfläche ausgewiesen, d. h. der Bereich ist praktisch nicht begehbar und in die Vegetation wird nicht eingegriffen. Herabgefallenes Laub wird nicht entfernt, umgefallene Bäume/herabgefallene Äste  bleiben als Totholz liegen und dienen als Quartier und Nahrungsquelle für Insekten. In diesem Bereich wurden schon vor längerer Zeit fünf Nistkästen aufgehängt. Um die Nistkästen für die nächste Nistsaison vorzubereiten, haben Prof. Dr.Volker Voigtländer (Hobby-Ornithologe und ehrenamtlicher Naturschutzwart der Stadt Heidelberg), Herr Levko und Dr. Peter Schneider am 25.10.2018 die Nistkästen inspiziert und gesäubert. Wir konnten mit Freude feststellen, dass 3 Nistkästen zur Brutsaison besetzt waren und die Jungvögel auch erfolgreich ausgeflogen sind. Die „Architektur“ der Nester lässt Rückschlüsse auf deren Erbauer zu – 2 mal waren es Meisen (Kohl- oder Blaumeisen) und 1mal war es der seltene Gartenrotschwanz. Es ist offensichtlich, dass die Vögel sich im HTC und dem umgebenden Gelände wohlfühlen und sie ausreichend Futter für ihre Nachkommen finden. 3 der Kästen sind durch einen verlängerten Einflugbereich vor Nesträubern wie Eichhörnchen und Mardern geschützt. Auch in der kalten Jahreszeit können Nistkästen für Vögel von Nutzen sein, denn bei Minustemperaturen nächtigen sie dort gerne. Oft wird der betreffende Nistkasten von den gleichen Vögeln dann im folgenden Frühjahr zum Brüten genutzt. 
Im nächsten Frühjahr ist daran gedacht, noch weitere Nistkästen auf dem HTC Gelände aufzuhängen, insbesondere im östlich gelegenen Brachland.